Studie: Warum Fertiggerichte dick machen – Forscher bestätigen: Die Gesundheit der Menschheit ist durch industrielle Lebensmittel in Gefahr!
Studie und Beweis warum Fertiggerichte dick machen und die Gesundheit der Menschheit in Gefahr ist
Industriell gefertigte Lebensmittel (Fertiggerichte) wurden und werden mit den Jahren immer beliebter und machen aktuell in Deutschland rund 50% der verzehrten Nahrung aus. Gleichzeitig stieg und steigt die Zahl der Übergewichtigen, bereits jeder zweite Deutsche gilt als zu dick.
Übergewicht ist ein sehr häufiger Grund für unzählige Krankheiten.
Wir nehmen uns in der heutigen Zeit kaum noch die Zeit, frisch zu kochen.
Stattdessen wird immer öfter auf Fertiggerichte zurückgegriffen, die in der „Bing-Maschine“ binnen weniger Minuten heiß und servierfähig sind.
Fertiggerichte schmecken zudem vielen Menschen, wobei sich der Geschmack im Laufe der Zeit verändert, bzw. sich der Geschmack an Fertiggerichte gewöhnt hat.
Das Problem bei Fertiggerichten ist, man isst einfach mehr davon, als man sollte. Forscher haben jetzt herausgefunden, warum das so ist.
Tiefkühl-Pizza, abgepacktes Brot, Konserven und Fertiggerichte sind alles industriell verarbeitete Lebensmittel und nur einige, die in den vergangenen Jahren in Deutschland und der Welt immer beliebter geworden sind.
US Forscher bestätigten erneut, dass Fertiggerichte, Pizza, Pommes und Chips & Co. Menschen dazu verleiten, mehr zu essen und deswegen stetig immer weiter zunehmen.
Fertiggerichte, also stark verarbeitete Nahrungsmittel, stehen schon länger im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.
2018 belegte eine Studie, dass einige der industriell hergestellten Lebensmittel zu einem erhöhten Krebsrisiko führen können. Erst vor kurzem berichteten Forscher und Ernährungswissenschaftler, dass diese Lebensmittel sogar zu einem höheren Risiko führen können, vorzeitig zu sterben.
Trotzdem sind die Deutschen nach wie vor großer Fan von Fertiggerichten, wie z.B. Wurst, behandeltes Fleisch, Milch, Fruchtgetränke, Chips und vieles mehr sind.
Doch was noch viel wichtiger ist, in nahezu allen Fertiggerichten ist massenhaft Zucker zugesetzt und sie enthalten mehr Kalorien (kcal), mehr Salz, mehr Zucker und mehr Fett als frische Produkte.
Unsere Essgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Das diese Veränderung etwas mit der stark steigenden Anzahl von Übergewichtigen etwas zu tun hat, liegt klar auf der Hand. Den Beweis dazu traten US Forscher vom National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases an.
Im Fachblatt „Cell Metabolism“ berichteten sie über ihre Studie, bei der 20 Freiwillige ausgewählt wurden, die einen Monat lang im Labor lebten.
Warum Fertiggerichte dick machen
Bei dieser Studie wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt.
- Gruppe 1 bekam jeden Tag 3 Mahlzeiten sowie Snacks, die auf stark industriell verarbeiteten Lebensmittel bestanden. Als Frühstück gab es neben anderen Leckereien eine Portion Honig, Nuss-Getreideprodukte und einen Fertig-Blaubeermuffin.
- Gruppe 2 bekam genauso viele Mahlzeiten, jedoch aus frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln. Das Frühstück bestand beispielsweise aus Joghurt, Obst und Nüssen.
Beide Gruppen erhielten exakt jeden Tag die gleichen Mengen an Kalorien, Kohlenhydraten, Fetten, Zucker und Salz. Nach zwei Wochen wurden die Gruppen getauscht. Über den ganzen Zeitraum von 4 Wochen konnten die Teilnehmer so viel essen, wie sie wollten.
Jetzt das Ergebnis der Studie “Warum Fertiggerichte dick machen“:
- In den zwei Wochen mit stark industriell verarbeiteten Lebensmitteln nahmen die Teilnehmen im Durchschnitt 1 Kilo zu!
- In den zwei Wochen mit den unbehandelten Lebensmitteln nahmen die Teilnehmer im Durchschnitt 1 Kilo ab!
- Das gleiche Phänomen wurde auch beim Körperfett-Anteil der Probanden festgestellt.
- Die Probanden mit den behandelten Lebensmitteln, nahmen knapp über 500 Kalorien mehr am Tag zu sich, als die Gruppe der unbehandelten Nahrungsmittel.
- Der Geschmack war jedenfalls nicht der Grund dafür, denn alle Teilnehmer gaben an, dass ihnen beide Arten der Ernährung gleich gut geschmeckt hatten.
- Tatsächlich aßen die Teilnehmer der industriellen Lebensmittel 508 Kilokalorien mehr am Tag.
Für die Mehraufnahme an Kalorien (kcal) hatten die Wissenschaftler unterschiedliche Vermutungen. Eine davon war, dass die Gruppe der industriell gefertigten Produkte allesamt schneller aßen, als die Teilnehmer der anderen Gruppe. Wer schneller isst, erhält die Anzeichen der Sättigung erst viel später und demzufolge wird bei Schnellessern mehr gegessen, als nötig wäre.
Sicherlich ist diese Studie aufgrund der äußerst kleinen Anzahl an Testpersonen nicht unbedingt repräsentativ, aber sie zeigt doch sehr eindrucksvoll, warum Fertiggerichte dick machen.
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Bild Warum Fertiggerichte dick machen: Lizenzfreie Bilder
Text Warum Fertiggerichte dick machen: Holger Korsten